Gemeinsam für verbesserte Lebens- und Arbeitsperspektiven in Schwäbisch Gmünd.

Dafür arbeiten wir im JuFuN e.V. respektvoll mit den Menschen und Akteuren vor Ort.
Wir kooperieren verlässlich mit Initiativen, Einrichtungen und Behörden.
In den Einrichtungen des JuFuN e.V.- das sind:
Werkhof Ost, Familien- und Nachbarschaftszentrum, Jugendtreff Hardt- begegnen wir jedem Menschen mit Herzlichkeit, Achtung und Wertschätzung.
Diese Haltung ist Ausdruck unseres christlichen Menschenbildes.

Wir stärken die Fähigkeiten und Kompetenzen von Einzelnen und Gruppen.
Ziel ist es, Menschen zu motivieren, sich für die Verbesserung ihrer Lebensqualität einzubringen.
Es soll für sie spürbar sein, dass es sich lohnt die Gemeinschaft aktiv mitzugestalten.
Damit wird erlebbar, dass das Mittun Freude macht.
So entsteht Heimat.

Voraussetzung dafür ist, dass die Beschäftigten auf Augenhöhe zusammenarbeiten.
Ihre Aufgaben betrachten sie als gleichwertig.
Sie unterstützen sich gegenseitig und fordern die Gegenseitigkeit ein.

Dies bedingt ein kooperatives Führungsverständnis, d.h.
die strategische Entwicklung des Vereins und die konkreten Ziele in den Einrichtungen werden zusammen
mit den verschiedenen Akteuren erarbeitet.

Vorstand und Beirat arbeiten ehrenamtlich.

Sie sorgen zusammen mit den Beschäftigten für einen wirtschaftlichen und nachhaltigen Einsatz von Eigenmitteln und öffentlichen Mitteln im Sinne der Projektziele.

Dieses Leitbild konkretisiert sich in den spezifischen Profilen der Einrichtung.
 

JuFuN e.V.
Trägerverein

Vorstände:
Dieter Lehmann, Romanus Kreilinger, Sabine Braun

Mitglieder:
Katholische Arbeitnehmerbewegung, Katholische Betriebsseelsorge, Katholische Kirchengemeinde Schwäbisch Gmünd, Katholische Erwachsenenbildung, Ostalbkreis, Stadt Schwäbisch Gmünd, Franz von Assisi gGmbH

Beirat:
Ostalbkreis, Stadt Schwäbisch Gmünd, Vereinigte Gmünder Wohnbaugesellschaft, Katholische Arbeitnehmerbewegung, Katholische Betriebsseelsorge, Katholische Erwachsenenbildung, Katholische Kirchengemeinde Schwäbisch Gmünd, Vinzenz von Paul gGmbH, Franz von Assisi gGmbH

Geschäftsführung:
Helga Frey

 

FuNJugendtreffWerkhof Ost
Familien- und Nachbarschaftszentrum HardtJugendarbeit auf dem HardtHandwerklicher Sozialbetrieb, Soziale Dienstleistungen,
Arbeit mit Hartz IV Empfängern
Leitung: Regina SchwarzLeitung: Anna VogtLeitung: Helga Frey
+ Stadtteilkoordination und BiKiFa*BiKiFa* 

 

Vorstände des Vereins und ihre Aufgaben

Dieter LehmannRomanus Kreilinger (Kath. Kirchengemeinde)Sabine Braun
Aktivitäten des Vereins in der Oststadt: Werkhof Ost,
Gremienarbeit, Quartiersarbeit,
Personalverantwortung
Aktivitäten des Vereins auf dem Hardt: FuN,
Jugendtreff Hardt, BiKiFa, Stadtteilkoordination,
Personalverantwortung in Stellvertretung
Finanzen, Betriebswirtschaft

* Das Modellvorhaben "Bildungs- und Familienzentrum Hardt" (BiKiFa) soll durch räumliche Zusammenlegung der Grundschule, der Kita und dem Familien- und Nachbarschaftszentrum FuN ein Ort der Integration werden. Einrichtungen, wie Jugendtreff, Aha e.V.- Aussiedler helfen Aussiedlern, weitere Kindergärten, Kirchen, Pädagogische Hochschule, Einzelhandelsgeschäfte, Unternehmen sowie der Bürgerverein "Starkes Hardt" sollen eingebunden werden.
Gemeinsam werden die Themen Bildung, Integration und Stadtteilbewusstsein bearbeitet sowie konkrete Projekte initiiert.

Der Werkhof Ost ist eine Arbeits- und Begegnungsstätte mit dem Ziel, Menschen persönliche und berufliche Perspektiven zu eröffnen.

Wir arbeiten ganzheitlich lebensweltorientiert. Unseren PartnerInnen und KundInnen begegnen wir mit Achtung und Respekt. Wir fördern Stärken, Fähigkeiten und Fertigkeiten der Teilnehmer und Teilnehmerinnen, sowie ihre Sozialkompetenz.

Wir arbeiten kooperativ mit Menschen und Organisationen, Behörden und Betrieben.

Wir setzen uns für soziale Gerechtigkeit ein und bieten alternative Arbeitsformen und Begegnungsräume.

Im Werkhof Ost werden vor Allem Menschen mit schweren und schwersten Vermittlungshemmnissen betreut. Diese Menschen sind beim Jobcenter Ostalbkreis im Bezug von Hilfen nach dem SGB II und ihre vollständige Integration auf den 1. Arbeitsmarkt ist auch längerfristig eher unwahrscheinlich. Durch die Bearbeitung der individuellen Vermittlungshemmnisse und die Heranführung an eine geregelte Tagesstruktur ist es aber möglich diese Menschen wenigstens in Teilzeit zu beschäftigen. Durch die Vermittlung in Praktika Stellen und die sozialpädagogische Unterstützung während der Praktika Zeiten kann versucht werden die Menschen wieder an den Arbeitsmarkt heranzuführen.

Durch den ständigen Kontakt und die Arbeit mit den Mitarbeitern des Werkhof Ost und der Dokumentation der jeweiligen Entwicklungsschritte können individuelle Prognosen erbracht werden und den teilnehmenden Menschen stets aktuelle, verbesserte Hilfen angeboten werden.

Das vorliegende Konzept wurde im Werkhof Ost bereits erprobt und wird laufend verbessert, durch die langjährige Arbeit mit Langzeitarbeitslosen in Arbeitsgelegenheiten. Durch die Neuausrichtung des Konzepts im Rahmen der Zertifizierung 2014 ist es zunehmend gelungen Arbeitspraktika und bessere sozialpädagogische Unterstützung in das Konzept einfließen zu lassen.

Das Familien- und Nachbarschaftszentrum wurde als Projekt 1996 begonnen. Initiatoren waren die Katholische Arbeitnehmerbewegung, die katholische Kirchengemeinde St. Peter und Paul und die Stadt Schwäbisch Gmünd. Ziel war es, für die neuen Bewohner der ehemaligen Housing-Area eine soziale Infrastruktur zu entwickeln.

Als Arbeitsgrundlage dienten zu Beginn die Methoden der Gemeinwesenarbeit mit Ressourcen- und Bedarfsorientierung, Empowerment und Hilfe zur Selbsthilfe. Die Herausforderungen des FuN lagen damals vor allem darin, "Brücken" zwischen den Menschen zu bauen, die aus allen Teilen der Welt auf dem Hardt eine neue Heimat suchten. Durch das FuN sollten Menschen aus verschiedenen Kulturen zusammengeführt, bei Alltagsproblemen unterstützt und auf ihrem Integrationsweg begleitet werden. Dabei sollten die Menschen Akteure ihrer eigenen Bedürfnisse und Interessen werden. Ein weiterer Schwerpunkt war der Aufbau von vielfältigen Vernetzungs- und Kooperationsstrukturen, wie z.B. der große Runde Tisch Hardt.

Ab 2010 rückte der Sozialraum in den Mittelpunkt und die Arbeit erfuhr eine neue, inhaltliche Ausrichtung. Der Fokus lag nicht länger nur auf der Unterstützung von Migrantenfamilien und sozial Benachteiligten im Wohngebiet Hardt-Nord, sondern erweiterte sich auf die Gestaltung des Lebensraumes aller Bewohner auf dem ganzen Hardt. Weitere Kooperationsstrukturen entstanden. So ist das FuN eingebunden in den Bürgerverein Starkes Hardt, in die Stadtteilarbeit der Stadt Schwäbisch Gmünd und in das Bildungs- und Familienzentrum BiKiFa, zu dem sich 2014 die Grundschule Hardt, der Kindergarten St. Elisabeth und das FuN zusammengeschlossen haben.

In den letzten 20 Jahren hat das FuN dazu beigetragen, das Hardt von einem Durchgangsstadtteil zu einem Heimatstadtteil weiter zu entwickeln. Zusammen mit den Kooperationspartnern wurden neue Ideen umgesetzt, Bewährtes fortgeführt und so das Quartier positiv umgestaltet.

Diese erfolgreichen Methoden sollen in Zukunft auch auf die Arbeit mit Senioren übertragen werden, denn die demografische Entwicklung lässt diese mehr und mehr zu einem neuen Schwerpunkt heranreifen.